Die STIKO weißt noch einmal daraufhin die saisonale Grippe = Influenza nicht zu vergessen.
Die Grippeimpfung kann gleichzeit mit einer Corona-Schutzimpfung erfolgen oder mit 14 Tagen Abstand. Beide Impfungen sind aktuell wichtig. Eine "Überforderung" des Immunsystems bzw. ein "zuviel impfen" gibt es nicht.
Wir möchten Sie gerne gegen die Grippe impfen. Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Verhinderung einer Grippewelle von ganz besonderer Bedeutung.
Kommen Sie zu uns in die Praxis und bringen Sie bitte Ihren Impfausweis mit. Einen speziellen Termin brauchen Sie nicht. In den Nachmittagsstunden ist in der Praxis oftmals weniger zu tun, dann sind Sie schneller an der Reihe. Haben Sie keine Impfausweis mehr, dann teilen Sie uns das mit und wir stellen Ihnen einen neuen aus. Wir nutzen das um zu überprüfen ob Ihr allgemeiner Impfschutz ausreichend ist. Sind Sie nicht ausreichend gegen "Tetanus" oder "Lungenentzündung" (Pneumokokken) geschützt, dann können wir das mitimpfen. Als Privatpatient brauchen Sie kein Rezept für den Impfstoff vorab von uns abholen, damit erleichtern Sie uns den Praxisablauf.
Nur 4-fach Impfstoff
Eine der wichtigsten und meist gestellte Frage der letzten Tage und Wochen in der Praxis betraf die Zusammensetzung des Impfstoffes.
Wir impfen jeden ausschließlich mit dem vom Robert-Koch-Institut empfohlenen 4-fach Impfstoff.
Hintergrund ist, dass oftmals nur mit einen 3-fach Impfstoff geimpft wurde, dieser sich im Nachhinein als nicht ausreichend herausgestellt hat.
Wer kann sich impfen lassen?
JEDER über 60 Jahre und jüngere mit chronischen Krankheiten, bzw. gefährdete Personen, d.h. Personen z.B. mit Berufen im Publikumsverkehr (z.B. Lehrer, Krankenschwester, Erzieherin, Altenpflegerin, Verkäuferin). Auch Angehörige von gefährdeten Personen (Kinder, Ehepartner) sollten sich impfen lassen um das Virus nicht zu übertragen.
Schon zu Beginn der kühlen Jahreszeit leiden viele unter Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Wer den Viren von Anfang an keine Chance geben will, sollte sich impfen lassen.
Unser körpereigenes Abwehrsystem lässt sich besonders am Herbstanfang leicht überlisten, da sich der Körper noch nicht auf die niedrigeren Temperaturen eingestellt hat. Das Ergebnis ist oft eine ordentliche Erkältung oder eine richtige Grippe. Bei einer Erkältung bleibt es meist bei Schnupfen, Husten oder Heiserkeit. Eine richtige Grippe, auch Influenza genannt, zeigt anfangs zwar dieselben Symptome, doch dann folgen Fieber, Glieder- und Muskelschmerzen sowie manchmal Schüttelfrost.
Rechtzeitig impfen lassen
Je früher man sich impfen lässt, desto besser. Denn der Impfschutz beginnt frühestens eine Woche nach der Impfung zu wirken, und erst nach etwa zwei Wochen ist er voll ausgeprägt. Da in den vergangenen Jahren die Grippewelle in Deutschland immer erst deutlich nach der Jahreswende begonnen hat, ist man mit einer Impfung in den Monaten Oktober und November auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Im Falle einer drohenden Grippewelle ist eine Impfung aber auch noch später möglich und sinnvoll.
Alle in Deutschland zugelassenen Influenzaimpfstoffe sind für Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat geeignet.
Vorteile von Grippeschutz
Eine Grippeimpfung kann vor einer Reihe von schweren Komplikationen schätzen - wie beispielsweise Lungenentzündung oder Erkrankungen des Herzmuskels oder Gehirns. Und je mehr Menschen geschätzt sind, desto geringer ist die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Grippe in der Bevölkerung. Aufgrund der allgemeinen Impfträgheit erkrankten in den vergangenen Jahren in Deutschland vier bis fünf Millionen Menschen in den Wintermonaten an einer Virusgrippe.
Risikogruppen sollten nicht verzichten
Empfehlenswert ist eine Impfung vor allem für Menschen über 60 und chronisch Kranke. Auch für Berufsgruppen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, und für krankheitsanfällige Kinder könnte eine Impfung nützlich sein. Nach Expertenmeinung sollten Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die infolge eines Grundleidens gesundheitlich besonders gefährdet sind, ebenfalls auf eine Schutzimpfung nicht verzichten.
Wer sich für eine Grippeschutzimpfung entscheidet, sollte bedenken, dass er sich jedes Jahr impfen lassen muss. Aufgrund der schnellen Mutation des Grippe-Erregers werden jedes Jahr die Grippeimpfstoffe nur für die jeweils aktuellen Influenza-Viren hergestellt. Wissen sollte man, dass eine Schutzimpfung nicht jeden vor einer Grippe bewahren kann, diese aber auf jeden Fall schneller wieder abklingt. Sonst gesunde Menschen sind durch die Impfung zu bis zu 90 Prozent vor einer Erkrankung geschützt.
Die Gynäkolgen weisen darauf hin das insbesondere Schwangere sich impfen lassen sollten da die Influenza für das ungeborene Leben eine relevante Gefahr darstellt wenn die Mutter sich infiziert. Die Rate an Fehl- Frühgeburten erhöht sich deutlich.