HALEO ist in der Modellregion der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eine von etwa 250 Arztpraxen in Deutschland ca. 100 in NRW und die einzige in Lippe, die im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums die elektronische Patientenakte (ePA) testet. Diese Praxen sind Vorreiter, die die ePA ausprobieren, bevor sie später in vielen anderen Praxen eingesetzt wird. In Deutschland gibt es etwa 98.000 Arztpraxen.
In den Testpraxen wird unter anderem geprüft, wie die ePA in den Praxisalltag integriert werden kann, welche Arbeitsabläufe geändert werden müssen und wie die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten verbessert werden kann.
Wir helfen dabei, Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden, die dann auch in anderen Regionen und Praxen angewendet werden können. So tragen wir zur digitalen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland bei.
Für HALEO-Patienten bedeutet das, dass sie ab Mitte Januar, mit Beginn der Testphase, auf ihre ePA zugreifen können, bevor die ePA für den Rest von Deutschland freigeschaltet wird. Wir begrüßen die Einführung der ePA und sind überzeugt, dass sie die Patientenversorgung sicher verbessern wird und empfehlen unseren Patienten die Nutzung der ePA.
Die elektronische Patientenakte (ePA) bietet viele Vorteile für alle Beteiligten. Hier sind einige davon:
- Zentraler Zugang zu Gesundheitsdaten: Alle relevanten medizinischen Informationen sind an einem Ort gespeichert und können jederzeit abgerufen werden.
- Bessere Vernetzung der Gesundheitsversorgung: Ärzte, Kliniken und Apotheker können schneller auf die Gesundheitsdaten zugreifen und die Behandlung optimieren.
- Schnellere Diagnosen und Behandlungen: Mit vollständigen und aktuellen Informationen können medizinische Entscheidungen zügiger getroffen werden.
- Vermeidung von Doppeluntersuchungen: Durch die digitale Speicherung von Diagnosen und Behandlungen können unnötige Wiederholungen vermieden werden.
- Erhöhte Patientensicherheit: Fehler durch fehlende oder falsche Informationen können reduziert werden, da alle relevanten Daten zuverlässig zugänglich sind.
- Mehr Kontrolle und Transparenz für Patienten: Patienten können ihre Gesundheitsdaten einsehen und nachverfolgen, welche Ärzte auf ihre Informationen zugegriffen haben.
- Verbesserte Dokumentation und Nachvollziehbarkeit: Alle medizinischen Maßnahmen werden präzise und nachvollziehbar dokumentiert.
- Förderung der Forschung: Anonymisierte Daten können für wissenschaftliche Studien und die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden genutzt werden.
- Kostenersparnis: Durch den reduzierten Verwaltungsaufwand und weniger Fehler können Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden.
- Komfort und Flexibilität: Patienten können ihre Akte auch mobil einsehen und verwalten, was den Zugang zu Gesundheitsinformationen vereinfacht.
Weiterführende Informationen finden Sie hier oder aber fragen Sie Ihre Krankenkasse.